Wir fahren um 9:00h in Tuzla ab Richtung Doboj, eine Stadt im Nordosten von Bosnien und Herzegowina. Deutscher Name Doblitz.
Sie befindet sich in der Entität Republika Srpska (RS). In der eigentlichen Stadt leben 35.000 und im gesamten Gebiet der Gemeinde 77.223 Einwohner.
Im Frühjahr 2014 war Doboj eine jener Ortschaften in Bosnien, die am schwersten vom Hochwasser infolge des Balkantiefs Yvette betroffen waren. Der höchste Wasserstand in der Stadt betrug am 15. Mai ca. 4 Meter, 80% der Stadt waren überflutet.
Das ganze Gebiet ist vom Bosnienkrieg 1992-1995 schwer gezeichnet, auf der ganzen Strecke ein verlassenes Haus nach dem anderen
Die Stadt Doboj (rund 35.000 Einwoner, überwiegend Serben) ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes und Hauptsitz der Eisenbahngesellschaft.
In Doboj angekommen geht’s sofort zur Festung: Oberhalb von der Stadt liegt die Festung Doboj aus dem 13. Jahrhundert mit Aussicht auf die Stadt und das Bosnatal. Schon die Römer errichteten hier ein Kastell, auf dessen Überresten im 13. Jh. die Burg Dobosjska tvrdava erbaut wurde. Im Sommer finden in der integrierten Freiluftarena Aufführungen statt.
In Doboj angekommen geht’s sofort zur Festung: Oberhalb von der Stadt liegt die Festung Doboj aus dem 13. Jahrhundert mit Aussicht auf die Stadt und das Bosnatal. Schon die Römer errichteten hier ein Kastell, auf dessen Überresten im 13. Jh. die Burg Dobosjska tvrdava erbaut wurde. Im Sommer finden in der integrierten Freiluftarena Aufführungen statt.
Gegenüber dem Burgeingang steht die Selim Moschee ( Dzamija Selimija,) die ursprünglich aus dem 16. Jh. stammt, rekonstruiert und 2004 wieder geöffnet wurde.
Gedenkstein für die Gefallenen bzw. im Bosnienkrieg 1992-95 Ermordeten
und der Friedhof der Moschee
Zwei Moscheen wurden im Stadtgebiet wieder aufgebaut, sowie die kleine römisch-katholische Kirche. Die serbisch-orthodoxe Kirche unweit der Festung hat den Krieg unbeschadet überstanden
Wir fahren von Doboj nicht direkt nach Banja Luka - unserem heutigen Ziel - sondern in den Norden der Sava - also der Grenze zu Kroation - entlang, um nach Nova Topola zu kommen, wo wir die Josefskirche der deutschen Einwanderer im 19.Jh. besuchen wollen.
Die Sava führt aber Hochwasser, vor einigen Tagen wäre die Straße noch unpassierbar gewesen.
Die Josefskirche in Nova Topola (ehemals Windhorst), die im 19. Jh. von deutschen Einwanderern gegründet und nach starken Beschädigungen im 2. WK und im Bosnienkrieg wieder rekonstruiert wurde, haben uns zwei Ordensschwester geöffnet.
Von hier geht’s weiter nach Banja Luka , wo wir kurz vor 16h im Hotel Vidovič eintreffen (siehe zu Banja Luka Teil 2 zum heutigen Post)
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